четверг, 28 декабря 2017 г.

hähnchen_im_smoker

Hähnchen im smoker

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde

Mega Hähnchen vom Smoker

Registriert: 17.06.2011, 21:30

Mal einen Blick riskieren

Fertig - riecht sehr gut!!

Und wieder in der Küche angekommen

Die Brust 1 x von vorne und 1 von innen - auch die Haut war lecker

Registriert: 05.10.2011, 18:01

Wohnort: Lüneburger Heide

Registriert: 17.08.2010, 22:48

Wenn es im Himmel kein Fleisch und kein Metal gibt, dann möchte ich dort nicht hin.

Registriert: 04.02.2008, 21:53

Hauptsache Fleisch, der Rest ist Wurst

Registriert: 02.08.2007, 19:31

Wohnort: Bliesgau im Saarland

dass das mit dem MegaHuhn geklappt und geschmeckt hat.

Grillkurse & Grillseminare in unserer Grillschule:

Registriert: 04.02.2010, 08:06

Registriert: 05.05.2008, 10:07

Wer das bisher entsorgt hat, verpaßt was.

Ich hab bisher 3x BBC gemacht aber keins kam an die Zartheit und Saftigkeit meiner Lieblings-Grillhähnchen-Bude. Und das trotz Brining etc.

Den Aufwand tu ich mir nicht mehr an.

Registriert: 01.05.2007, 13:19

Herdentiere schauen auf zu viele Arschlöcher. Ein gesunder Abstand zu den "Schinkenpartien" hat also was.

Registriert: 17.06.2011, 21:30

Eure tollen Sachen bestaunen usw.

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Barbecue Grill Smoker, Teil 3: Rind, Rippchen und Huhn

Barbecue Smoker – Grill Smoker oder gar Barbecue Grill Smoker – viele Namen aber immer den Slow Cooking Geschmack im Fokus – heute Rind, Rippchen und Huhn…

Die Pepperweltler knüpfen mit einem Barbecue Grill Smoker an in den USA liebgewonnene Grillgenüsse an. In Teil 1 ging es um Grundlagen und die Inbetriebnahme; in Teil 2 wurde ein leckerer Schweinebraten zubereitet. Hier geht’s weiter mit Rind und Huhn – es gibt viel zu tun.

Holz-Nachschub

Nachdem wir unser Haselnuss- und Apfelholz fast aufgebraucht hatten, besorgten wir uns jetzt erst einmal einen feinen Vorrat Feuerholz. Ein nahe gelegener Brennholz-Handel hatte gut abgelagerte Buche – drei Schubkarren voll passten in den Kofferrraum; dazu gabs dann noch Späne zum Anzünden. Buche hat einen hohen Brennwert und liefert ein besonders feines Raucharoma. Mehr zum Thema Holz in Teil 4.

Holzsorte und -Qualität sind entscheidend für Garzeiten und Aroma.

Zum Thema Barbecue-Holzsorten haben wir hier in Teil 4 einen Extra-Beitrag.

Runde 2: Tafelspitz

Als nächstes steht Rind auf dem Programm. Nachdem wir kein vernünftiges Brustkernstück (engl.Brisket) gefunden hatten, wählten wir Tafelspitz, (in USA heißt dieses Stück Top Sirloin oder Tri -Tip). Das 1,5-Kilo-Stück brauchte etwa dreieinhalb Stunden bei 150°C, um eine Kerntemperatur von 77°C zu erreichen.

Außen Smoke Ring, innen saftig….

D as Foto vom Ergebnis spricht wohl für sich, oder? Das Fleisch blieb schön saftig, wurde aromatisch mit Rauchnote und einigermaßen zart. Das nächstemal werden wir diesen Schnitt Rindfleisch allerdings mit noch niedrigerer Temperatur (110-120°C) und lieber 2 Stunden länger barbecuen, damit’s noch zarter wird. Hat aber ebenfalls heiß und kalt bestens geschmeckt; der Rest wurde gewürfelt mit weißen Bohnen zu einem spitzenmäßigen Chili con Carne verarbeitet.

Kartoffeln bekommen im Barbecue Smoker ein

sensationelles Aroma und eine schöne Farbe.

Auch dieses Fleisch hatten wir natürlich vor dem Anschneiden ruhen lassen. Die Zeit haben wir genutzt, um noch einen Teller voll halbierte Kartoffeln mit Schale in den Smoker zu legen, die wir in der Mikrowelle ohne Wasser weitgehend vorgegart hatten. Traumhafter Geschmack, und eine tolle Beilage zum Fleisch!

Kleines Update: Wenn man lange genug sucht, findet man auch den Zuschnitt für ein Brisket. So eines bereiten wir in Teil 6 zu.

Draußen brutzeln dank nettem Smoker-Detail

Da man mit einem Barbecue Smoker viel Zeit draußen verbringt, ensteht schnell der Wunsch, das komplette Menü im Freien zuzubereiten. Hier erweist es sich bei unserem Farmergrill-Smoker als nützlich, dass sich auf der Brennkammer eine Kochplatte befindet – ein Detail, das wir schon jetzt nicht mehr missen mögen.

Nützlich: Eine Kochplatte auf der Brennkammer.

Dabei ist die Kochplatte nicht einfach nur aufgeschweißt, sondern Teil der Kammer in deren Deckel (siehe rechts im Bild), sodass die Platte auch optimal beheizt wird. Zum Ausprobieren haben wir Bohnen als Beilage gekocht – bisweilen muss man nachschauen, dass nichts anbrennt, aber es klappt hervorragend.

Rauchige Rippchen

In unserem Beitrag über das amerikanische Ribfest haben wir Ihnen ja schon einiges zum Thema Rippchen berichtet. Nun war es für uns an der Zeit, Ribs daheim nicht wie sonst auf dem Holzkohlegrill zuzubereiten, sondern im Farmergrill-Smoker zu probieren. Inspiriert vom preigekrönten Grillprofi „Dr. BBQ“ Ray Lampe lehnten wir uns an eines der Rezepte aus seinem phantastischen „Big-Time BBQ Cookbook“ an. Am Abend zuvor marinierten wir die Rippchen „trocken“, nur mit braunem Zucker. Etwa 30 Minuten vorm Barbecuen wurden sie dann mit unserem Spezial-Rub eingerieben, einer Mischung aus je einem Teil FeuerStreuer Cajun Dust, FeuerStreuer Jamaican Jerk und Zucker.

Nach etwa dreieinhalb Stunden bei 120°C sahen die Ribs schon verdammt gut aus. Für die letzte halbe Stunde wurden sie nun noch beidseitig mit einer Glasur, dem „Glaze“ gepinselt. Hierzu verwendeten wir Caribbean Gold Apricot Ginger Glaze aus unserem Shop

Auch diese Ribs sind nicht etwa „nicht durch“, sondern

haben vom Rauch die typische Rosafärbung bekommen,

den sogenannten „Smoke Ring“.

Zum Ergebnis muss man nicht viel sagen, oder? Die Ribs waren schön „sticky“ und rauchig-süß. Das Fleisch wurde durch das langsame Garen im Smoker herrlich zart und löste sich schön leicht vom Knochen.

Beim nächstenmal haben wir die Ribs sechs Stunden vor dem Barbecuen einfach mit einer Mischung aus Feuerstreuer Cajun Dust und gemahlenen Ancho-Chilis „trocken mariniert“. Anschließend kamen sie für rund zweieinhalb Stunden in den Smoker, wo sie nach der ersten Stunde alle 30 Minuten mit Apfelsaft angesprüht wurden (Tipp von Dr. BBQ). Dann ein „Finishing“ mit unserer West of Texas Smoky BBQ Sauce und noch einmal ca. 15-20 Minuten im Smoker. Dazu Kartoffeln, natürlich ebenfalls wieder aus dem Barbecue Smoker. Das war ganz schön lecker!

Barbecue Chicken

In amerikanischen Barbecue-Restaurants kommen neben Brisket und Ribs oft auch noch zusätzlich Hühnchen mit in den Smoker – ein besonders leckerer Genuss.

Zum Marinieren sind Ziploc-Beutel besonders praktisch.

Kein Wunder also, dass auch Barbecue Chicken auf unserer Liste stand, um den neuen Smoker zu testen.. Über Nacht haben wir Hähnchen-Oberkeulen im Kühlschrank mariniert, und zwar in einer Mischung aus Olivenöl, etwas Balsamico, ein wenig braunem Zucker und Zitronensaft, diversen Gartenkräutern und einer guten Portion „Feuerstreuer ® Jamaican Jerk“ (passt einfach super zu Geflügel).

Nach dem Anheizen des Smokers auf ca. 120°C kamen die Hühnerteile dann direkt aus dem Kühlschrank in die Garkammer – und zwar zuerst mit der Hautseite nach unten (damit sich der Saft sammelt und nicht heruntertropft), von oben nochmals mit etwas „Feuerstreuer ® Jamaican Jerk“ bestreut. Nach etwa einer Stunde haben wir die Teile dann mit etwas angewärmtem Orangensaft gepinselt, damit sie schön feucht bleiben und das Raucharoma aufnehmen.

Barbecue Chicken vom heimischen Smoker…

besser schmeckts in den USA auch nicht!

Nach einer weiteren Stunde haben wir sie dann umgedreht und auch die andere Seite mit Orangensaft gepinselt und mit dem FeuerStreuer nachgewürzt. Kurz vor Schluss – nach insgesamt etwa vier Stunden zeigte das Fleischthermometer eine Kerntemperatur von 80°C – haben wir die knusprigen Hühnerschenkel dann noch mit einer Mischung aus zwei Teilen guter Barbecue Sauce (Barrel 51, Pepperworld Edition) und einem Teil Orangensaft eingestrichen und ihnen noch einemal gut zehn Minuten gegönnt. Das Ergebnis: das beste Chicken, das wir je hatten – saftig, tolle Rauchnote, super im Geschmack. Das wird bald wiederholt.

Und schon jetzt steht unser Entschluss fest: Zu Weihnachten kommt eine Pute in den Smoker, egal bei welchem Wetter…

Pute (nicht nur) zu Weihnachten

Gesagt, getan. Die Festtage kamen wie üblich schneller als erwartet, und das Weihnachtswetter erwies sich mit schneelosen -2°C als recht gnädig (und BBQ-freundlich). Unsere eher etwas schlanke 4kg-Pute aus nichtindustrieller Produktion holten wir am morgen des Heiligabend ab, mit der Ermahnung, sie bis zum 1. Weihnachtstag bei höchstens +2°C zu lagern – da ein Kühlschrank 6 bis 8 grad „warm“ ist, war der Balkon der bessere Aufbewahrungsplatz.

Noch am Abend wurde die Pute mit unserem Spezial-Rub eingerieben: Eine Mischung aus je zwei Teilen Ancho-Pulver und Feuerstreuer Smoky, einem Teil Piment d’Espelette (in Ermangelung vonNew Mexican Red Chile), und noch etwas Salz; das Ganze mit Olivenöl und ein wenig Essig zu einer Paste verrührt. Dann gings wieder auf den kühlen Balkon.

Gerne hätten wir auch noch den Rat von Dr. BBQ alias Ray Lampe befolgt und der Pute eine Mischung aus flüssiger Butter und Sherry unter die Haut injiziert. Da wir aber keinen BBQ-Injektor im Haus hatten und selbst die dickste in der Apotheke erhältliche Spritzennadel hoffunungslos verstopfte, mussten wir auf diesen Schritt verzichten.)

Gegen Mittag am 1. Weihnachtstag wurde dann der Farmergrill-Smoker mit Buchenholz angeheizt; bei knapp 150°C in der Garkammer kam die Pute hinein. Um das Erreichen der Garzeit zu kontrollieren, steckten wir die Sonde unseres LCD-Thermometers ins Brustfleisch. Und um ein Austrocknen zu vermeiden, haben wir die Pute nach einer Stunde mit einer Mischung aus Öl und Apfelsaft besprüht und gepinselt (Apfelsaft in der Sprühflasche ist das Geheimnis vieler Profi-BBQer wie Ray Lampe).

Die Bio-Pute war etwas schlank, wurde aber zart und lecker

Bei den winterlichen Temperaturen war das Halten der Smoker-Temperatur noch einfacher als im Sommer – gelegentlich einen Buchenscheit nachlegen, die Feuerkammertür mit Hilfe eines Holzstückes ein paar cm offen halten, das wars. Schon nach zwei Stunden zeigte das Thermometer die gewünschten 80°C. Ein vorsichtiger Testschnitt am Schenkel zeigte uns jedoch, dass wir die Garzeit noch verlängern sollten. Also sprühten wir die Haut nochmals mit unserem Gemisch und gaben sicherheitshalber noch eine knappe Stunde dazu, zumal wir ohnehin drei bis vier Stunden einkalkuliert hatten.

Das Ergebnis – siehe Foto – spricht für sich. Die Haut war erstaunlich knusprig und das Fleisch zart; lediglich die Flügel waren etwas zu „durch“ und die Spitzen ausgetrocknet; rechtzeitig etwas Alufolie als Schutz hätte dies sicher verhindern können. Der rauchige Geschmack des Putenfleisches war klasse und passte auch hervorragend zu den Quesadillas, die wir am zweiten Weihnachtstag aus Tortillas, Käse, Chilis und gewürfeltem Fleisch improvisierten.

Fazit aber vor allem: Auch im Winter mit dicker Jacke und Pudelmütze macht der Barbecue Smoker Spaß.

About the author

Harald - Der UR-Pepperweltler. Ohne ihn gäbe es PEPPERWORLD nicht und der Rest der Bande wäre vielleicht arbeitslos. Ungeschlagen in Chili-Leidenschaft und Chili-Wissen. Agiert weiterhin als unser Joker aus dem Chili-Wunderland Italien.

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    3 Comments

    Andreas Albrecht

    Tolle Rezepte und Beschreibungen, leider kann man das nicht drucken.

    Oder schnalle ich das nur nicht?

    Danke für eine weiterführende Antwort.

    Im Moment ist keine Druckfunktion angedacht außer bei den Rezepte. Vielleicht werden wie die Funktion mal für ein späteres Update in Betracht ziehen.

    Albin Immerl

    Diese Tollen Rezepte kann man ganz einfach drucken.

    Text und Bilder markieren-kopieren(Strg C) zu Microsoft Word wechseln und mit

    Smoker-Grill - Rezepte für Barbecue

    Mit einem Smoker-Grill wird ein typisch rauchiger Geschmack erzielt, indem das Essen bei konstanter Temperatur im Rauch über den Grillkohlen gegart wird. Hier zwei Rezepte für ein leckeres Barbecue.

    • Smoker-Grill
    • Hähnchen-Rezept:
    • Blech
    • 1 Hähnchen
    • ¼ Liter Weißwein
    • ¼ Liter scharfen Ketchup
    • 1 TL Kräuter der Provence
    • 1 doppelten Whisky
    • gekörnte Brühe
    • Salz
    • Pfeffer
    • Tomatenmark (aus der Tube)
    • Gefrierbeutel
    • Salzbraten-Rezept:
    • Schweinenacken (2 kg)
    • 2 Päckchen Salz
    • 4 Zweige Rosmarin

    Für den Smoker-Grill gibt es zahlreiche Rezepte. Hier zwei Ideen für ein leckeres Barbecue.

    Hähnchen im Smoker-Grill

    1. Bereiten Sie zuerst den Einlegesud für die Hähnchen zu. Hierzu nehmen Sie den Weißwein, den doppelten Whiskey (wie etwa Jack Daniels), scharfen Ketchup, die "Kräuter der Provence" und die gekörnter Brühe. Mischen Sie alle Zutaten gut miteinander.

    Möchten Sie ein typisches Südstaaten-Barbecue mit Freunden veranstalten? Dann können …

    Hähnchen im smoker

    Das erste Grillen mit dem neuen Smoker

    Am 23.03.2012 habe ich mich an das erste Grillen mit dem neuen Smoker gewagt.

    Es sollte ein Hähnchen auf Bierdose (Amerikanisch: Beer Butt Chicken - BBC) werden.

    Es wurden Hähnchen mit jeweils 1,5 kg Gewicht ausgewählt.

    Zutaten für ein Hähnchen:

    45 g brauner Rohzucker

    25g EL Paprika eldelsГјГџ

    3 EL schwarzer Pfeffer

    2 TL Knoblauchpulver

    1 TL Chayenne Pfeffer

    Nun habe ich das Hähnchen mit Frischaltefolie abgedeckt und für einen halben Tag in den Kühlschrank gestellt.

    Wenn man mit Holz gart erhalt man ein intensives Raucharoma. Wer dies nicht so mag sollte lieber mit Biketts heizen. Hierbei muss man darauf achten, dass diese mit einer weissen Ascheschicht bedeckt sind bevor man startet.

    Die Hähnchen werden nun auf die Bierdose gesetzt und in die Garkammer des Smokers gesetzt. Die Garkammer darf nun nicht mehr geöffnet werden, da sonst die Temperatur sofort sinkt.

    Nun habe ich auf eine Kerntemperatur von 80°C gesmoket. Dies hat läppische 3 Stunden gedauert.

    Hier einmal ein kleiner Überblick über die Temperaturverläufe des Fleisches:

    Nach ca. 1/2 Stunde: 36В°C

    Nach 1 Stunde 49В°C

    Nach 1,5 Stunden 59В°C

    Nach 2 Stunden 65В°C

    Nach 2,5 Stunden 73В°C

    Fertig nach rund 3 Stunden bei 80В°C

    Das Fleisch ist super zart und schmeckt einfach nur super.

    Es besitzt aber durch das Garen im Smoker einen intensives Raucharoma. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen, wenn man es nicht kennt.

    Räuchern mit dem Smoker

    Geheimtipp Stilvolles Räuchern im Smoker-Räucherofen

    Wo es Rauch gibt, dort gibt es auch schmackhaftes Räucherfleisch. Ein Smokder eignet sich ebenso perfekt wie ein Räucherofen dazu, großen Stücken von Fleisch, Geflügel oder Hähnchenbrust ein natürliches Rauch-Aroma zu verleihen. Das langsame Garen sorgt außerdem dafür, dass das Fleisch zart bleibt.

    Was ist Räuchern bzw. Grillen mit dem Smoker?

    Beim Räuchern (egal ob Räucherofen oder Smoker-Grill) wird das Essen indirekt über einem Feuer gegart und nimmt dabei ein ganz spezielles Aroma an.

    Das kann man mit einem Smoker machen, ein Kochgerät, was extra dafür bestimmt ist, oder mit einem normalen, abdeckbaren Grill und einer Pfanne, die mit Wasser gefüllt wird. Der Rauch macht das Grillgut zart und verleiht ihm ein leckeres Amora, welches sogar die “schlechtesten” Fleischstücke zu einer Delikatesse machen.

    Der Smoker ist eine Kombination aus Grillen und Räuchern, ein Grill also, in dem das Grillgut nicht über der offenen Flamme, sondern durch heißen Rauch gegart wird.

    Auftauen des Fleisches vor dem Räuchern

    Sie sollten das Fleisch vor dem Räuchern komplett auftauen, weil es sonst zu lange im Smoker bzw. Räucherofen liegen würde, wo es bei der vergleichsweise niedrigen Temperatur Bakterien und Keimen ausgesetzt ist. Aufgetautes Fleisch gart außerdem gleichmäßiger.

    Tauen Sie das Fleisch nie bei Raumtemperatur auf. Lassen Sie Bakterien keine Chance und tauen Sie das Fleisch auf Kühlschranktemperatur auf. Sie sollten es dann innerhalb von 1 bis 2 Tagen gekocht oder wieder eingefroren haben.

    Sie können sogar eine Mikrowelle benutzen, um das Auftauen zu beschleunigen. Danach sollten Sie das Fleisch aber schleunigst in den Smoker legen, weil Teile des Fleisches in der Mikrowelle anfangen zu kochen.

    Das Fleisch kann auch in kaltem Wasser aufgetaut werden, wenn Sie vorher sicherstellen, dass der Behälter mit dem Wasser sauber ist.

    Dabei können Sie zwei Methoden benutzen:

    1. Das Fleisch luftdicht verpacken und ins Wasser legen und das Wasser alle 30 Minuten austauschen.
    2. Das Fleisch luftdicht verpackt, unter laufendem Wasser auftauen lassen. Nach dem Auftauen, sofort mit dem Kochen bzw. Räuchern beginnen.

    Im Kühlschrank marinieren

    Manche Rezepte raten dazu, das Fleisch oder Geflügel für mehrere Stunden oder sogar Tage zu marinieren um Geschmack zu erzeugen oder das Fleisch zarter zu machen. Die Säuren in der Marinade lösen Bindegewebe des Fleisches auf.

    Sie sollten das Fleisch ausschließlich im Kühlschrank marinieren. Sollte ein Teil der Marinade zum Aufstreichen während dem Räuchern oder als Sauce benutzt werden sollen, so heben Sie ein bisschen davon auf. Legen Sie kein rohes Fleisch in die Marinade!

    Benutzen Sie Marinade von rohem Fleisch nur dann für gekochtes Essen, wenn Sie es vorher aufgekocht haben, um schädliche Bakterien zu zerstören.

    Den Smoker richtig benutzen

    Das Räuchern von Grillgut im Smoker ist wirklich kinderleicht und lässt viel Spielraum für Eigenitiative…

    Achten Sie darauf, nur Behälter und Gefäße für Ihr Fleisch zu benutzen, die auch dafür geeignet sind. Räuchern Sie zB. nicht mit verzinkten Stahldosen oder Sachen aus anderen Materialien, die chemisch “abfärben” könnten. Sie könnten sich dabei vergiften!

    Wenn Sie einen holzkohlebetriebenen Smoker haben, kaufen Sie sich am besten Holzkohlebriketts oder Holzpellets aus dem Handel. Stellen Sie den Smoker weit weg von Bäumen und Wänden und benutzen Sie ausschließlich als solche gekennzeichnete Anzündhilfen, niemals Benzin oder Ähnliches.

    1. Folgen Sie den Anweisungen in der Gebrauchsanleitung, um die Kohle anzuzünden oder einen Gas- bzw. Elektrogrill vorzuheizen.
    2. Warten Sie ungefähr 10-20 Minuten, bis die Kohle glüht und mit einer weißen Ascheschicht überzogen ist.
    3. Verteilen Sie die Kohlen um die Pfanne und füllen Sie diese mit Wasser, um eine feuchte Umgebung zu schaffen. Diese Auffangpfanne fängt tropfendes Fett und Säfte des Fleisches auf und verhindern das Aufflammen dieser Säfte.
    4. Nach jeder Stunde legen Sie ungefähr 15 Briketts dazu und prüfen, ob die Auffangpfanne noch genügend Wasser hat.

    Den besten Rauchgeschmack erhalten Sie durch das Benutzen von Apfel-, Ahorn- oder Hickoryholzchips. Legen Sie die Chips kurz in Wasser, damit sie sich vollsaugen und legen Sie etwa eine halbe Tasse dieser Chips auf die Holzkohle.

    Zwei Thermometer – Doppelt hält besser

    Um sicherzugehen, dass Ihr Fleisch auch nicht verbrennt, sollten Sie zwei verschiende Thermometer verwenden: Eins für das Fleisch und das andere für den Smoker. Sie brauchen das Thermometer, um die Lufttemperatur, welche zwischen 110°C und 150°C liegen sollte, im Smoker zu überwachen. Bei vielen Smokern ist das Thermometer schon eingebaut.

    Das andere Thermometer benutzen Sie, um die Temperatur direkt im Fleisch zu messen. Es gibt Thermometer, die Hitzebeständig sind und während dem Räuchern im Smoker liegen bleiben können. Sobald das Essen aus dem Smoker genommen wurde, verwenden Sie ein sogenanntes “Instant-read” Thermometer, um die Temperatur schnell ablesen zu können.

    Die Garzeit hängt von vielen Faktoren ab: Die Art und Größe des Fleisches, die Form des Fleisches und der Abstand des Grillguts von der Hitze, die Temperatur der Kohlen und das Wetter spielen alle eine Rolle. Es kann irgendwas zwischen 4 bis 8 Stunden dauern, bis Ihr Fleisch fertig ist, was die Benutzung eines Thermometers unverzichtbar macht.

    Räuchern Sie das Fleisch auf einer sicheren, niedrigen Kerntemperatur.

    • Garen Sie rohes Fleisch von der Kuh, vom Lamm, vom Schwein oder vom Kalb auf einer inneren Temperatur von mindestens 62°C. Lassen Sie das Fleisch etwa 3 Minuten nach dem Herausnehmen abkühlen, damit Sie sich nicht verbrennen. Manche Leute garen Ihr Fleisch auch bei höheren Temperaturen.
    • Garen Sie Hackfleisch bei einer inneren Temperatur von ca. 70°C. Überprüfen Sie diese Temperatur mit dem Fleischthermometer.
    • Garen Sie Geflügel bei mindestens 73°C (direkt im Fleisch gemessen).
    • Sollten Sie eine Sauce verwenden, so tragen Sie diese frühestens in den letzten 15 bis 30 Minuten des Räuchervorgangs auf, damit die Soße nicht verbrennt.

    Wer nicht die Zeit und Muße hat einen Smoker selber zu bauen (Bauanleitungen gibt es im Internet), für den kann ein gekauftes Modell eine hervorragende Alternative sein.

    Einer der besten und ausgewogendsten Smoker auf dem Markt ist der “El Fuego” Smoker Grill AY308.

    Das Modell versprüht nicht nur jede Menge Charme und wartet mit einer Kundenzufriedenheit von 97% auf, sondern sorgt auch im Einsatz für echte Gaumfenfreuden.

    Der neidvolle Blick des Nachbarn dürfte hier garantiert sein

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    OldMountainBBQ

    BBQ & Kochen in Altenberge

    Tagged with Brot aus dem Smoker

    Sonntag am Smoker

    Den letzten Sonntag habe ich mehr oder weniger am Smoker verbracht. Aufgestanden, Brotteig zusammen gerührt, Anzündkamin befeuert und gefrühstückt. Los ging es dann um 9 Uhr mit einem Brot.

    – 5oo g Mehl ( 300 g Weizenmehl Typ 550 und 200 g Dinkelvollkornmehl)

    – 350 ml lauwarmes Wasser

    – 1 Pkt. Trockenhefe

    Mit dem Mixer verrühren und eine halbe Stunde gehen lassen. Dann in die Form geben und bei 180° eine Stunde backen.

    Fertig. Für das Mittagessen wurde ein 1100 g Hähnchen mit Hähnchenwürzsalz von Innen und Außen bestreut und um 10.30 Uhr auf den Drehspieß verfrachtet.

    Nach 75 Minuten war die Kerntemperatur im Schenkel auf die gewünschten 80° angestiegen, also gar. Das Hähnchen war schön knusprig und saftig.

    Fehlt noch etwas fürs Abendessen. 1 kg Nackensteaks, die über Nacht mariniert im Kühlschrank lagen, werden auf einen Spieß (Turm) gestappelt.

    Wildschweinrippchen (1,2 kg) habe ich mit Wildschwein-Rub bearbeitet.

    Für die Wildschwein-Rub:

    3 El Basic Barbecue Rub

    1 TL getrocknete Zwiebeln

    1 TL gemahlener Cumin

    1/2 TL Knoblauchpulver

    Alles sauber im Smoker verstaut (4 grobe Bratwürste fanden auch noch Platz) und weiter geht es.

    Die Bratwürste hatten nach 2 Stunden 70° Kerntemperatur erreicht und sind zu Mettwurst mutiert. Die Rippchen und der Turm waren gut 4,5 Stunden im Smoker.

    Die Nackensteaks habe ich in Streifen geschnitten, sie fanden reissenden Absatz.

    Die Rippchen waren zu lange im Smoker und sind zu trocken geworden. Wildschweine haben anscheinend nicht so viel Fett auf den Rippen wie unser handelsübliches Mastschwein. Beim nächsten mal werde ich die Rippchen marinieren und höchstens 3 Stunden garen.

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    Garzeiten fürs Fleisch Direkt oder indirekt Grillen?

    Wann soll das Grillgut aufgelegt werden? Wie lange soll das Fleisch gegrillt werden? Besser direkt oder indirekt grillen? Fragen über Fragen - allgemeingültige Antworten gibt es keine, aber immerhin ein paar Richtwerte.

    Schon beim Auflegen geht es los: Die Glut sollte bereits in vollem Gange und mit einer feinen, weißen Ascheschicht überzogen sein. Offene Flammen sind dagegen tabu, denn die schaden dem Fleisch. Andererseits muss die Hitze ausreichend hoch sein, sonst kann das Fleisch austrocknen. Bei Würsten widerum sollte es nicht allzu heiß zugehen, sonst kann es passieren, dass sie außen bereits verkohlen, obwohl sie noch gar nicht durch sind - im Zweifelsfall also lieber eine Etage höher auflegen.

    Garzeiten beim Grillen

    Faustregel

    Halten Sie versuchsweise die Hand bei befeuertem Grill ca. 15 Zentimeter über den Rost. Ertragen sie das wegen der Hitze keine zwei Sekunden, sollte der Grillrost höher gehängt werden.

    Feste Garzeiten können beim direkten Grillen nicht angegeben werden, da die Temperatur variiert - egal, ob bei Holzkohle-, Elektro- oder Gasgrill. Auch der Abstand zwischen Glut und Grillrost spielt beim Fleisch eine Rolle: Je kürzer die Garzeiten, desto geringer kann der Abstand ausfallen.

    Der Königsweg: verschiedene Grillzonen schaffen

    Echte Profis schwören darauf, Halsgrat und Co. von beiden Seiten bei hoher Hitze ca. 1 Minute scharf anzubraten, damit sich die sogenannten Poren schließen und die Grillaromen freigesetzt werden. Damit das Fleisch nicht verbrennt, wird es anschließend bei vergleichsweise niedriger Temperatur gegart. Dieses Procedere lässt sich schon mit einem normalen Holzkohlegrill bewerkstelligen: am einfachsten ist es, nach dem Anbraten den Rost ein paar Etagen höher zu hängen - falls die Möglichkeit dazu gegeben ist. Noch einfacher: Sie verteilen die Glut nicht unter dem ganzen Rost, sondern nur unter einer Hälfte - dann können Sie das angebratene Fleisch einfach auf die andere Hälfte platzieren. die lediglich die Abhitze abbekommt - was faktisch bereits indirektes Grillen ist.

    Ungefähre Garzeiten

    Ein Grill-Klassiker: Schweinekoteletts

    Klassiker fürs direkte Grillen wie Halsgrat oder Koteletts, brauchen, über den Daumen gepeilt, je nach Fleischart zwischen 10 und 20 Minuten, bei Spießen sind es ungefähr 10 bis 15 Minuten. Bratwürste und Hamburger kommen mit 5 bis 10 Minuten aus. Auch Fisch ist relativ schnell gegrillt: Ein dünnes Filet braucht in der Regel ebenfalls keine 10 Minuten. Anders verhält es sich mit ganzen Braten: Sie können durchaus mehrere Stunden in Anspruch nehmen und müssen auf jeden Fall indirekt gegrillt werden (vgl. Tabelle am Ende des Artikels). Beachten Sie: Die angegebenen Werte sind lediglich Richtwerte!

    Ein Fleischthermometer kann helfen

    Ein Fleischthermometer ist vor allem für größeres Grillgut geeignet: Das hat auch den Vorteil, dass das Fleisch nicht angeschnitten werden muss, um zu prüfen, ob es durch ist. Wer meint, ein Thermometer sei nichts für echte Grill-Kerle, der kann es auch mit der Druckprobe versuchen: Gibt das Fleisch nicht mehr nach, ist es durchgebraten. Richtwerte zur sogenannten Kerntemperatur, der Temperatur im Inneren des Fleisches:

    Achtung: Vor allem bei Rindfleisch können die entsprechenden Kerntemperaturen etwas niedriger ausfallen.

    Grillen: direkt oder indirekt?

    Klassischerweise befindet sich über der Glut der Rost, auf dem direkt gegrillt wird. Beim indirekten Grillen hingegen wird die Hitze dem Grillgut auf Umwegen von der Seite zugeführt - ähnlich wie beim Braten im Ofen. Das funktioniert logischerweise nur mit einem geschlossenen System, in aller Regel ist das ein Kugelgrill mit ausreichend großem Durchmesser. Denn nur dieser bietet genügend Platz, um direkt unter dem Rost eine Auffangschale zu platzieren. Die Tropfschale ist jedoch nicht zwingend notwendig, es geht auch ohne. Allerdings bietet die Schale eine Reihe von Vorteilen. Zum Beispiel wird abtropfendes Fett aufgefangen.

    zur Bildergalerie Indirekt grillen So klappt's auch mit dem Kugelgrill

    Wer meint, stundenlanges indirektes Grillen funktioniert nur mit riesigen Grillstationen und Smokern, der irrt: Das funktioniert auch mit einem ganz normalen Kugelgrill. Wir stellen Ihnen die gängigen Techniken vor. [mehr - zur Bildergalerie: Indirekt grillen - So klappt's auch mit dem Kugelgrill ]

    Ist die Auffangschale mit Wasser gefüllt, entsteht im Grill eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, dadurch bleibt das Fleisch saftiger (Grill-Cracks geben gerne auch mal Wein oder Bier in die Auffangschale, um das Aroma zu verfeinern). Die Briketts (besser keine Kohlen, die brennen in aller Regel zu schnell ab und eignen sich vor allem fürs direkte Grilen) werden seitlich um die Schale platziert, sodass kein Fett ins Feuer tropfen kann. Nachteil des Kugelgrills: Man kann nicht direkt aufs Fleisch schauen, ohne ständig die obere Kugelhälfte zu öffnen. Spezielle Temperatursonden, die oft Bestandteil hochpreisiger Kugelgrills sind, zeigen die Innentemperatur an. Das indirekte Grillen eignet sich am besten für Grillgut, dass längere Zeit (30min. und länger) gegart werden muss.

    Ein ganzes Spanferkel braucht übrigens ca. 5 Stunden, der Ochs' am Spieß noch ein wenig länger, aber das ist eine andere Liga - genauso wie die BBQ-Smoker mit abgetrennter Brennkammer .

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    Grill-Rezept: Hähnchen in asiatischer Marinade

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    Grillen im Smoker

    Grillen im Smoker braucht zwar Zeit, dafür wird das Fleisch am Ende auch butterzart. Hier ein Grillrezept für Hähnchen in asiatischer Marinade.

    Zeitaufwand 2 Stunden Fleisch 1 kg Chicken-Wings und/oder "Drumsticks" (kleine Hähnchenschenkel)

    Zutaten 6 Frühlingszwiebeln in Ringe geschnitten, 8 Scheiben Ingwer, 50 Gramm Zucker, je 2-3 El dunkle und helle Sojasauce, 125 ml Reiswein

    Vorbereitung des Fleisches Die einzelnen Hähnchenteile am Vorabend waschen und anschließend mit Öl sowie Szechuan-Pfeffer und gehacktem Knoblauch einreiben und im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen.

    Vorbereitung des Grills Im Gegensatz zum Smoken sind in diesem Fall keine aufwendigen Vorbereitungen zu treffen. Die Kohlen anzünden und durchziehen lassen, bis sich eine weiße Ascheschicht bildet.

    Zubereitung Frühlingszwiebeln, Ingwer, Zucker, Sojasaucen, Reiswein und 125 ml Wasser in einem Topf aufkochen und rühren, damit sich der Zucker auflösen kann. Das marinierte Fleisch in diesen Sud hineinlegen und für etwa 90 Minuten köcheln lassen. Dadurch wird das Fleisch bereits vorgegart und bleibt saftig und zart. Nach dem Kochen das Fleisch herausnehmen und abtropfen lassen. Den Kochsud abseihen. Die Hähnchenteile werden nun gegrillt, bis die Haut knusprig ist. Mit der Sauce servieren.

    Smoker werden immer beliebter. Viele Menschen scheuen jedoch Preis und Aufwand, dabei geht es auch mit einfachen Mitteln. Die wichtigste Fertigkeit: sich Zeit lassen!

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